Die Marazzato-Stiftung widmet sich vorwiegend Projekten, die mit der Umwelt und Unternehmenskultur in Verbindung stehen. Insbesondere zeichnet sie sich durch die Aufwertung der Oldtimer-Sammlung aus, die derzeit über 300 Exemplare umfasst.
Die Sammlung wurde im Jahr 2020 auf Wunsch von Carlo Marazzato, den Sohn des Gründers der Lucillo-Gruppe, zusammengestellt. Die ersten gesammelten Fahrzeuge sind jene, mit denen der Vater reiste, wenn das Unternehmen Transporte für Dritte und von gefährlichen Waren durchführte. Nach dem Ableben von Carlo Marazzato im Jahr 2022 beschließen seine Kinder, diesen Fahrzeugbestand zu erhalten und aufzuwerten, um die Sammlung einem breiten Publikum zugänglich zu machen.
Die Stiftung ist auf Auto e Moto d‘Epoca mit folgenden Fahrzeugen vertreten:
- einem Fiat 682 N2 Supercortemaggiore aus dem Jahr 1959,
- einem Fiat 18 P von 1915,
- einem Lancia Beta 190 mit Viberti-Fahrerkabine und einem zweizylindrigen Zweitakt-Dieselmotor aus dem Jahr 1960,
- einem Lancia Augusta von 1936.
Außerdem kann man die immersive Erfahrung der virtuellen Realität an Bord des Fiat 18P ausprobieren: Zwei VR-Brillen machen es möglich, eine Erfahrung in einer Kaserne des Ersten Weltkrieges zu erleben und das Fahrgefühl an Bord des Fahrzeugs zu simulieren.
Am 24. Oktober wird am ASI-Stand die Pressekonferenz mit dem Titel „Von den Motoren zur Erinnerung: Eine Reise zwischen Restaurierung und Geschichte“ abgehalten, ein Event, bei dem man in die faszinierende Welt der Oldtimer eintauchen kann, wo jeder Motor eine einzigartige Geschichte zum Erzählen offenbart. Während der Konferenz wird auf die Hauptthemen eingegangen, die die Mission der Marazzato-Stiftung verkörpern.