Die FIVA (Fédération Internationale des Véhicules Anciens) feiert ihr Debüt mit einem eigenen Stand auf der Oldtimermesse Auto e Moto d’Epoca, die von 24. bis 27. Oktober im Messezentrum BolognaFiere stattfindet.
Im entsprechenden Bereich wird die FIVA-Charta vorgestellt, eine renommierte Auszeichnung für mindestens 30-Jahre-alte Oldtimer, die im Originalzustand erhalten und in Stand gehalten werden müssen. Weiters gibt es Gelegenheiten für Treffen und Austausch. Am Stand werden zwei wirklich ungewöhnliche Fahrzeuge zur Schau gestellt: der Suzuki Go, der Prototyp einer Art Amphibienfahrzeug, der vom verstorbenen Marcello Gandini entworfen wurde, und die Benelli 250 Quattro, ein vom Designer Paolo Martin entworfenes Motorrad, das dieses Jahr die renommierte FIVA-Auszeichnung Hall of Fame erhält.
Im Laufe der Messe finden auch Sitzungen verschiedener FIVA-Kommissionen statt: Die Technische Kommission konzentriert sich auf die Ausarbeitung des neuen Technischen FIVA-Kodex, während die Veranstaltungskommission damit beschäftigt ist, den Eventkalender für die nächsten Jahre zu planen. Außerdem hat die Kleinwagen-Kommission Gelegenheit, die örtlichen Sammlungen zu besuchen und kann dabei den Reichtum des Motorrad- und Autobestands der Region erforschen und bewundern.
Seit 1966, dem Jahr ihrer Gründung in Paris, engagierte sich die FIVA, Oldtimerliebhaber zu vereinen und die Bewegung weltweit zu entwickeln. Derzeit ist die von nationalen Verbänden und Clubs vertretene Organisation in mehr als 80 Ländern im Einsatz und umfasst Millionen von Liebhabern motorisierter Oldtimerfahrzeuge, wie Autos, Motorräder, Lastwagen, Traktoren und Dampffahrzeuge.
