In Bologna die einzigen Superleichten OSCA

Die Teilnahme des Internationalen Touring Superleggera-Registers an der Auto e Moto d‘Epoca 2024 ist ganz dem O.S.C.A. gewidmet, dem von den Maserati-Brüdern gegründeten Autohersteller nach dem Abtritt des historischen, ihren Namen tragenden Unternehmens an die Familie Orsi. Das Unternehmen Osca widmete sich zuerst der Herstellung von Rennwagen, doch 1960 begann eine kleine Erzeugung von Gran Turismo-Fahrzeugen mit 1600 cm³-Motor. An der Karosserie versuchten sich die bekanntesten Karosseriebauer, wie Zagato, Touring, Boneschi, Fissore und Carrozzeria Touring Superleggera.

Im Jahr 1960 hatte die Carrozzeria Touring einen Alfa Romeo 2000 Coupé namens Praho erzeugt, der mit einer konkaven Heckscheibe ausgestattet war, Ergebnis einer aerodynamischen Forschung. Diese Lösung wurde auch am OSCA 1600 angewandt, der mit zwei Exemplaren hergestellt wurde, von denen das erste auf dem Turiner Autosalon im Jahr 1961 präsentiert wurde. Eine weitere technische Besonderheit des OSCA 1600 ist die Unterbringung des Reserverads hinter dem Rücksitz, das mit Hilfe eines speziellen Schwenkarms ausziehbar ist.

Technische Eigenschaften: Reihen-Vierzylindermotor; Hubraum: 1568,28 cm³; Leistung: 95 PS; Höchstgeschwindigkeit: 190 km/h.

Das zweite ausgestellte Fahrzeug ist der OSCA Spider 1050, einziges Exemplar, hergestellt im Jahr 1964 und im selben Jahr auf dem Turiner Autosalon ausgestellt. Für dieses Fahrzeug wurden Fahrgestell und Mechanik des FIAT 850 Sport angewandt, mit einem Motor mit Hubraum über 1050 cm³.

Technische Eigenschaften: Hinten montierter Reihen-Vierzylindermotor von FIAT; Hubraum: 1057 cm³ Leistung: 63 PS; Höchstgeschwindigkeit: 162 km/h.