Die Geschichte der E-Autos ist sehr lange. Das erste Unternehmen mit E-Taxis tauchte in New York Anfang des 20. Jahrhunderts auf und E-Autos wurden in Italien bereits 1907 erzeugt.
Hier liegen die Wurzeln der Technologie, auf die heute einige - wenn auch nicht alle - zurückblicken, um die Probleme der Umweltverschmutzung und ökologischen Nachhaltigkeit zu lösen, die vom Verbrauch von Kohlenwasserstoff in der Transportwelt herrühren.
Besonders kurios: Auch zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts konzentrierte man sich auf E-Autos, um das Problem der Umweltverschmutzung und Mobilität zu lösen. Die damalige Krise war auf Hunderttausende, in den großen Städten verkehrenden Pferde zurückzuführen, auf die riesigen Landwirtschaftsflächen, die für ihre Erhaltung erforderlich waren, sowie auf die Tonnen von Pferdemist, die sie auf den Straßen hinterließen.
Nachdem sie kurze Zeit gemeinsam bestanden, zog man jedoch Verbrennungsmotoren den elektrischen vor und die Antriebswelle wurde dementsprechend weiterentwickelt. Doch nicht sehr lange.
Vor 50 Jahren begann eine neue Forschungsphase und ab diesem Zeitpunkt und jenen Prototypen wird die Geschichte von Mercedes-Benz und Stellantis auf der Auto e Moto d‘Epoca erzählt: angefangen bei den ersten Modellen, wie dem Fiat X1/23 von 1974 oder dem 190 Elektro der 80er Jahre, bis hin zu den brandneuen, serienmäßigen E-Autos, wie dem Flaggschiff EQS - Spitze der Elektromobilität der Marke Mercedes - und dem neuen 500 RED, der aus der Zusammenarbeit zwischen Fiat und RED entstand, um deren gemeinsame Botschaft hinsichtlich der Rücksicht auf die Umwelt, den Planeten und die Menschen zu verbreiten.
Doch die E-Mobilität auf der Oldtimermesse Auto e Moto d‘Epoca ist nicht nur ein Thema der großen Marken. Eine neue Handwerkstradition wird erschaffen: Die Umstellung auf einen Elektroantrieb der Oldtimer, wie der Citroen Mehari und 2CV, wird von den französischen Fachleuten des Cassis Club vorgestellt.
Nicht alle Liebhaber schätzen die Alternative, doch die Vorteile sind ersichtlich (von einer einfachen Wartung bis hin zum uneingeschränkten Verkehr in der Altstadt) und vielleicht wird sich eine neue Sammlergeneration mit einer ebenso neuen Antriebsgeneration wohlfühlen. Auch bei Oldtimern.