Eine außergewöhnliche Auswahl klassischer Ferraris leitete die 39. Ausgabe der Auto e Moto d'Epoca ein. Es war der 12. März 1947 als Enzo Ferrari den 125 S startete, den ersten Wagen, der seinen Namen trug. Das war der Auftakt einer bis heute währenden Tradition. Das handwerkliche Können, die Hingabe, die Tradition und die Innovation von Ferrari werden erstmalig in Padua zu sehen sein, um einen zeitlosen Mythos zu feiern, der auch dank der wertvollen Zertifizierungs-, Wartungs- und Restaurierungsarbeiten der Abteilung Ferrari Classiche erneuert und lebendig ist. Die Ausstellung ‚Ferrari Classiche: Die Juwelen aus dem Museo Enzo Ferrari in Modena auf der Auto e Moto d'Epoca 2022’ wird von Auto e Moto d'Epoca in Zusammenarbeit mit dem genannten Museum organisiert, das derzeit die Ausstellung „Ferrari Forever“ beherbergt, eine der Welt der Klassiker gewidmeter Exhibition und Teil der Feierlichkeiten zum 75-jährigen Bestehen des Unternehmens aus Maranello. Eröffnet wurde die auf Italienisch mit „Ferrari Classiche – I gioielli del Museo Enzo Ferrari di Modena ad Auto e Moto d'Epoca 2022“ betitelte Ausstellung mit dem Ferrari 125 S, dem ersten Auto mit dem Cavallino. Das Debüt des 125 S auf der Rennstrecke von Piacenza war nach den Worten von Enzo Ferrari ein „vielversprechender Misserfolg“, denn eine Panne zwang Franco Cortese dazu, aufzugeben. Doch in den folgenden Wochen gewann das Auto sechs von dreizehn Rennen.
THEMENSCHAUEN
Legendäre Autos bewundern und Geschichte, Persönlichkeiten und Events entdecken.
Ein Ort, an dem man legendäre Autos und Sondermodelle bewundern kann, wo die Geschichte der bewegendsten Sportereignisse erzählt wird und man die großen Designer in Themenschauen kennenlernen kann. Jedes Jahr lassen die Organisatoren von Auto e Moto d‘Epoca in Bologna Themenausstellungen entstehen, in denen sich Leidenschaft und Emotionen vereinen.
Die Geburt der großen Straßenmotorräder auf der Auto e Moto d'Epoca 2022
Fahrvergnügen, Leistungsstärke, begehrte Statussymbole: In den 1970er Jahren erobern die großvolumigen Straßenmotorräder die Fantasie des Publikums und des Kinos und legen den Grundstein für ein ganzes Marktsegment. Die gemeinsam mit Veloce Classic London organisierte Ausstellung erzählt die Geschichte der Entstehung und des Wachstums dieses Phänomens mit besonderem Augenmerk auf den Höhepunkt der japanischen Motorräder und die Geschichte der wichtigsten Modelle, die in Italien und Europa während dieser Ära der großen Verbreitung von Zweirädern produziert wurden.
Im Salon ein Vorausblick auf die Ausstellung „The Golden Age of Rally. Le grandi sfide“ im MAUTO – Museo Nazionale dell'Automobile, kuratiert von der Fondazione Gino Macaluso per l'Auto Storica. Zu sehen sind zwei kultige Modelle: der BMC Mini Cooper S und der Lancia Stratos. Die Stars der Ausstellung sind zwei außergewöhnliche Rallyeautos aus der Sammlung von Gino Macaluso, die dann vom 27. Oktober 2022 bis zum 2. Mai 2023 im renommierten Turiner Museum im Rahmen der fesselnden neuen Ausstellung „The Golden Age of Rally. Die großen Herausforderungen“ zu sehen sein werden.
Die Ausstellung „The Golden Age Of Rally“ ist die erste ihrer Art auf der internationalen Bühne und eine Reise durch die Geschichte dieser Sportart anhand der legendären Fahrzeuge der Fondazione Gino Macaluso per l’Auto Storica.
Die Weltmeistermodelle der großen italienischen Automarken, die die Renngeschichte geschrieben haben, in einer mit dem Nationalen Automobilmuseum in Turin gestalteten Ausstellung. Ferrari, Lancia, Alfa Romeo, Fiat und Maserati: Auto e Moto d‘Epoca präsentiert in Zusammenarbeit mit dem Nationalen Automobilmuseum MAUTO die Ausstellung „Italien gewinnt das Rennen“, die einen Rückblick auf die größten italienischen Automarken des 20. Jahrhunderts bietet. Ausgestellt werden Modelle, die vom FIAT 130 HP Grand Prix (1907) bis zum Lancia-Ferrari D 50 (1955) reichen.
Der zweite Teil der Ausstellung „Italien gewinnt das Rennen“, die mit Veloce Classic and Sports Cars - London gestaltet wurde. Gilera, Moto Guzzi, Morini, MV Augusta, Rumi, Benelli und viele andere Marken des Heldenzeitalters der italienischen Motorräder bis zur Ducati 900SS, die das Image des Herstellers für immer veränderte. Das ist der andere Teil der Ausstellung „Italien gewinnt das Rennen“ auf der Oldtimermesse Auto e Moto d‘Epoca 2021: Er ist den großen italienischen Motorrädern gewidmet, wie der Gilera 500 4 Zylinder GP (1956), die zwischen 1950 und 1957 sechs Mal die Weltmeisterschaft gewann.
Auf der Oldtimermesse Auto e Moto d‘Epoca war 2021 der Italienische Oldtimer-Auto- und Motorradclub“ im großen „ASI Village“-Bereich vertreten. in der Halle 4, wo die Ausstellung „Universo Bertone“ mit 16 Prototypen aus der ASI-Bertone-Sammlung eingerichtet wird: fünfzig Jahre im Zeichen von Stil, die die Handschrift des berühmten Turiner Karosseriebauers tragen, von 1967 bis zum zweiten Jahrzehnt der 2000er Jahre, mit seinen einzigartigen Modellen - mit Ausnahme des ikonischen Lamborghini Miura -, welche die Welt zum Staunen brachten. Ferrari Rainbow, Chevrolet Ramarro, Lotus Emotion, Porsche Karisma, Lancia Kayak, Alfa Romeo Bella, Aston Martin Jet2, Jaguar B99: Das sind einige der Autos des Ausstellungsparcours, der an den verschiedenen Mitgliederclubs vorbeiführt, welche den großen Bereich des „ASI Village“ beleben.
Die Liebhaber der deutschen Marke und auch andere werden sich noch lange an die Ausgabe 2020 von Auto e Moto d‘Epoca erinnern. Die Gelegenheit dazu bot ein einzigartiges Jubiläum der Geschichte: Im Jahr 1970 triumphierte das Unternehmen Porsche in Le Mans, wo es mit zwei 917 und einem 908 die ersten 3 Plätze errang, jedoch auch den Gran Turismo-Cup, Maßstab für Energieeffizienz und Leistung des renommierten französischen Wettbewerbs, für sich entscheiden konnte. Aus The CLARO Collection von Claudio Roddaro konnten wir auf der Auto e Moto d‘Epoca 2020 außergewöhnliche Modelle mit einer erstklassigen Sportvergangenheit sehen.
Die Ausstellung in der Halle 3 wurde in Zusammenarbeit mit ACI Storico (Italienischer Oldtimer-Automobilclub) umgesetzt und umfasste 10 einzigartige Modelle, Rennprototypen und Rekordwagen, die alle etwas gemeinsam haben: Sie waren alle Autos, die vom Schöpfergeist und der italienischen Leidenschaft für Motoren kreiert wurden. Zu sehen waren der Bisiluro Tarf von Piero Taruffi, der Nibbio 2 von Lurani, der D46, den Nuvolari beim Rennen ohne Lenkrad fuhr und andere Autos, die die Kreativität der italienischen Handwerker der Nachkriegszeit in unvergleichliche Sonderausführungen der Geschichte verwandelte.
Die Kollektion der „Motorräder der Legenden“ von Genesio Bevilacqua überwältigt die Profis unter den Liebhabern und 2020 hielt sie mit ca. 20 sensationellen und einzigartigen Modellen im Rahmen der Ausstellung „Der Mensch, der die Riesen bezwungen hat“ ihren triumphalen Einzug. Die Geschichte ist die von Althea Racing, einem unabhängigen Rennstall, der den größten Motorradherstellern die Stirn bot und fünf Mal den Weltmeistertitel in der Kategorie Superbike und Superstock errang. Ausgestellt wurden die Ducati von Checa, Capirossi und Stoner sowie viele andere.
EINE EXKLUSIVE AUSSTELLUNG
Schlicht, schnell, wunderschön: Die „Barchette“ prägen die Anfänge der Ferrari-Renngeschichte. Auf der Oldtimermesse Auto e Moto d‘Epoca wurden 8 Modelle von wichtigen, internationalen Sammlern präsentiert. Von Gianni Agnellis 166 MM, der im MoMA ausgestellt wurde, bis zum neuesten unglaublichen Ferrari Monza SP.
MAUTO ist eines der berühmtesten Auto- und Motorradmuseen der Welt und kann stolz auf eine der seltensten und interessantesten Sammlungen dieser Art verweisen, mit mehr als 200 originalen Fahrzeugen von 80 verschiedenen Marken aus der ganzen Welt. Einige der Spitzenmodelle der MAUTO-Sammlung wurden auf der Auto e Moto d‘Epoca 2019 ausgestellt: Darunter befanden sich auch zwei ganz außergewöhnliche Fahrzeuge. Das erste Fahrzeug was ein wahrer Pionier der Autoepoche: der Itala 35/45 HP, der 1907 das unglaubliche Rennen von Peking nach Paris gewann und eine 16000-km-lange Strecke in nur 60 Tagen zurücklegte. Das zweite war der Fiat 18/24 HP 1908, der dem Museum von Carlo Biscaretti di Ruffia vermacht wurde, dem Mann, der seinen Namen untrennbar mit dem Nationalen Automobilmuseum von Turin verband: Er war es, der die Idee dazu hatte, die Anfangssammlung zusammenstellte, sich für seine Gründung einsetzte und sich das ganze Leben für einen würdevollen Museumssitz einsetzte.
Die Siege aller Zeiten - von den späten 20er Jahren in Sanremo bis zur Sardinien-Rallye - auf einer Entdeckungsreise voller Geschichte, Autos, Piloten sowie Rivalitäten und Herausforderungen der neuesten Innovation. Das war die Rally Italia Experience, die Ausstellung von ACI Storico auf der Oldtimermesse Auto e Moto d’Epoca 2018. Der Ausstellungsparcours stellte die beiden bedeutendsten Veranstaltungen der Rallye-Tradition unseres Landes - Sanremo und Sardinien - gegenüber und hob die Protagonistenautos der Rennen und die vielen Piloten hervor - viele von ihnen sind persönlich am ACI-Stand vertreten -, welche die Rallye-Saisons in Italien prägten. Unter den in Padua vertretenen Autos befinden sich auch einige Legenden aller Zeiten, wie der Fiat 520 aus dem Jahr 1928, der HF 1600 Marlboro aus dem Jahr 1972, der Audi 4 und der Lancia Delta S4. Zu den neueren zählen auch der Ford Escort Cosworth (1993), der Peugeot 206 Wrc aus dem Jahr 2000 und der Hyundai i20.
Absolute Neuheit der Ausgabe 2018 war die Teilnahme von Shelby American, Hersteller des Cobra und des Daytona Cobra, die bei den Granturismo-Rennen der 60er Jahre dem Ferrari 250 GTO das Podium streitig machten. Der Cobra Shelby entstand nämlich aus einem englischen Barchetta - dem AC Ace -, welcher von Anfang an mit für seine Maße vollkommen unproportionierten Motoren versehen wurde, wie dem Ford V8. Der damalige Siegerpilot in Le Mans im Jahr 1959 und Gründer von Carroll Shelby arbeitete weiterhin mit Ford und anderen amerikanischen Autoherstellern an der Umsetzung von Modellen mit überaus hohen Leistungen zusammen. Darunter der legendäre Dodge Viper, der bei den amerikanischen Autoherstellern einen Boom der Supercars auslöste.
Gabriel Voisin, Pionier der französischen Luftfahrt, brachte eine Welle der Innovation in die Automobilwelt. Er war nämlich einer der ersten, der die während des Ersten Weltkrieges entwickelten Geheimnisse der Luftwaffe anwandte, um revolutionäre Autos herzustellen. Der Avions Voisin C1 aus dem Jahr 1921, der vom Nicolis-Museum in Verona auf der Messe ausgestellt wird, war einer davon. Auf der Motorhaube des Fahrzeugs zeichnet sich das Emblem des Herstellers ab: eine stilisierte Taube, die in ihren Formen an die ägyptische Göttin Isis erinnert. Er ist mit einem Schiebermotor mit Hülsenschiebern nach dem Knight-Modell ausgestattet, während die Karosserie, ein Werk von Alfred Belvalette, die charakteristischen Scheiben präsentiert, die sich einziehen lassen, bis sie ganz in der Wagentür verschwinden. Zu den verschiedenen Innovationen, die mit Gabriel Voisin in Verbindung gebracht werden, zählen nämlich neben dem Rückfahrlicht und der Anwendung des elektromagnetischen Cotal-Getriebes die großen Scheibenflächen.
Der italienische Automobilclub ACI und der historische italienische Automobilclub ASI haben das Publikum der Auto e Moto d’Epoca 2017 mit einer Ausstellung, die ganz dem Großen Preis von Italien der Formel 1 gewidmet war erobert. Hier konnten alle Besucher die Emotionen eines der großen klassischen Rennens der Automobilgeschichte erleben. Ausgestellt wurden einige Boliden, die beim Großen Preis von Monza Geschichte geschrieben haben, außerdem die Originaltrophäe, die Jules Gould im Jahr 1921 anlässlich des ersten Rennens der Formel 1 auf diesem Kurs in Händen hielt.
Im Jahr 2016 wurde bei der Auto e Moto d’Epoca eine Ausstellung gezeigt, die Polizeiautos gewidmet war und man konnte einige Modelle bewundern, die Teil der kollektiven Erinnerung in Italien sind wie das Motorrad Guzzi Falcone 500 - das von der Verkehrspolizei in den Sechziger Jahren verwendet wurde - die A.E. Giulietta 1300 TI aus dem Jahr 1961 und die A.R. Alfetta 1.8 von 1978. Mittelpunkt der Ausstellung war der legendäre schwarze Ferrari 250 GTE von Commissario Spatafora, das Auto, das in der mobilen Einheit der Polizei von Rom in den Sechziger Jahren die Chroniken der Kriminalgeschichte dominiert hat.